FC Hepberg II unterliegt nach 3:1 Führung gegen Kury Truppe FC Irfersdorf mit 3:4
Die Hepberger traten gegenüber der Schlappe vom Vorsonntag mit
einer auf mehreren Positionen veränderten Elf an und man
merkte der Elf an, dass sie Wiedergutmachung betreiben wollte. Insbesondere das
Mitwirken von Michael Soutschka machte sich positiv auf die spielerische Ordnung
der Mannschaft bemerkbar. So
gelang aus Sicht der Hepberger endlich der 1. Saisonsieg, der mit 8:0
recht deutlich ausfiel. Dies lag jedoch auch daran, dass sich die
Gäste aus Nassenfels wie ein sicherer Absteiger
präsentierten. Bereits in der 3. Minute verwandelte der
erstmals von Beginn an nominierte Sascha Hörmann nach einer
Flanke von Michael Soutschka per Volleyschuss zum 1:0. Die Hereinnahme
von Hörmann, der nach mehrjähriger Verletzungspause
immer mehr zu alter Form zurückfindet, machte sich positiv
für das Hepberger Spiel bemerkbar. Die Hepberger
versäumten es nachzusetzen und dadurch kamen die
Gäste in der Folgezeit zu einigen Schußchancen von
der Strafraumgrenze aus, die aber meist weit ihr Ziel verfehlten. Die
erste Möglichkeit hatten die Gäste in der 29. Min.
als nach einem Eckball der Schuß ins kurze Eck von Jonas
Schuderer auf der Linie geklärt wurde. Fast im Gegenzug kam
Hepberg durch den spielfreudigen Fatih Taspinar per Kopfball nach einer
Ecke von Soutschka zum 2:0. Erneut Fatih Taspinar erhöhte nach
einem gelungenen Freistoßtrick von Deniz Tasgün und
Michael Soutschka auf 3:0, als er den Ball aus kurzer Distanz
über die Linie drückte. In der 41. Min.
hätte Christian Hollinger für Nassenfels
verkürzen müssen, doch aus 5 Metern verfehlte er das
Tor. So gelang Hepberg durch einen Konterangriff bei dem Deniz
Tasgün der Abwehr enteilte noch vor der Pause das 4:0. Nach
der Pause plätscherte das Spiel über 20 Minuten vor
sich dahin. In den letzten 20 Minuten verschärften die
Hepberger nochmals das Tempo. Yunus Kuzucu erhöhte mit einem
Flachschuß in der 70. Min. auf 5:0. In den letzten 10 Minuten
ließ bei Nassenfels die Motivation nach und die Hepberger
kamen durch Treffer von Erkan Atak (82.) der den Ball aus kurzer
Distanz ins leere Tor schob, einen Fernschuß von Michael
Soutschka (86.) und Mirel Osmanovic, der einen schönen
Paß von Atak verwandelte (89.) zum höchsten
Punktspielsieg in der Kreisklasse seit Vereinsbestehen..
FC Trainer Krüger zeigte sich zufrieden, dass endlich der
erste Saisonsieg gelungen ist. Dennoch wollte er das Ergebnis nicht
überbewerten und forderte für die nächsten
schweren Wochen erhöhte Trainingsbereitschaft. Auf
Nassenfelser Seite beklagte man, dass von der Aufstiegself des Jahres
2008 nur noch wenige Akteure aktiv sind. Bin dem vorhandenen Kader wird
es kaum möglich sein, den Abstieg zu vermeiden.
Aufstellung: Krüger, Schuderer, Nihat, Ugur ab 60. Kuzucu, Soutschka, Kury, Kühner, Osmanovic,
Taspinar (72. Atak) Hörmann (70. Galip), Tasgün
Hepberg II litt wieder unter den Konditionsschwächen. Obwohl man
spielerisch den Gästen aus Irfersdorf überlegen war, musste
man sich am Ende dem Kampfeswillen und dem größeren
läuferischen Vermögen der
Gäste beugen. Hepberg war durch Ismail Bas mit einem herrlichen
Volleyschuß in Führung gegangen (30.). Doch
wenig später ließ Torhüter Domke einen Ball abprallen
und Christian Regensburger berührte den Ball mit einem
Reflex mit der Hand. Es gab Strafstoß und Irfersdorf glich aus.
Nach der Pause erzielte Nuri Mert in der 54. Min.
mit einem verwandelten Freistoß das Hepberger 2:1. Als der
eingewechselte Juniorenspieler Francesco Juliano auf
3:1 erhöhte schienen die Hepberger auf der Siegesstraße.
Doch fast im Gegenzug schenkte SR Erich Fischer den Gästen
einen Strafstoß der zum Anschlußtreffer verwandelt wurde.
Bereits 2 Minuten später dann sogar der Ausgleich als ein
Angreifer mit einem Schuß aus 20 Metern traf. Und es kam noch
besser für die hochmotivierten Gäste. Die schwindenden
Kräfte der Hepberger nutzten sie auch noch zum vielumjubelten
Siegestreffer. Bei den Hepbergern bewies sich erneut, dass
man spielerisch zu den Besten der A-Klasse zählt aber
läuferisch wegen fehlenden Trainingsfleißes in der 2.
Halbzeit meist
einbricht und dadurch die Punkte verschenkt. Es war bereits zum vierten
Male, dass trotz des Führungstreffers in der
1. Halbzeit am Ende kein Sieg erreicht wurde.