Probleme beim Saisonauftakt
FC Hepberg - VfB Kipfenberg 1:1 (0:0)
Schmeichelhafter Punktgewinn
Zum Saisonauftakt mussten die Hepberger neben Erkan Atak auch auf Nihat
Arslan, Markus Greiling, Andreas Jilek, Markus Moosburger, Christian
Regensburger, Erkan Töker und Temel Can verzichten.
Außerdem musste der Langzeitverletzte Serkan Sucuoglu
zunächst auf der Bank Platz nehmen. So mussten die Hepberger
auf Yusuf Kuzucu zurückgreifen, dem allerdings anzumerken war,
dass er urlaubsbedingt während der Vorbereitung gefehlt hatte.
Die Kipfenberger zeigten sich als routinierte Elf und hatten in
Spielertrainer Steven Theilig ihren Antreiber der Emre
Güngör in der Hepberger Hälfte band. Damit
war im Mittelfeld Michael Soutschka auf sich allein gestellt. Auf den
Außenpositionen konnten Matthias Zacherl und Daniel Cipolla
nicht die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen. Kipfenberg
hatte vor der Pause mehrere klare Tormöglichkeiten, doch vor
dem Tor waren sie zu unentschlossen. Glück allerdings
für die Hepberger als Maurizio di Munzio bei einer
Direktabnahme über das Tor zielte. Gleich mehrfach strich in
der Folgezeit der Ball knapp am Hepberger Tor vorbei. Zur Pause
reagierte FC-Trainer Frank Krüger und brachte mit Yunus Kuzucu
und Mirel Osmanovic zwei frische Kräfte. Dies zahlte sich
bereits in der 47. Min. aus. Nach einer Flanke von Mustafa
Gülsen nahm Osmanovic den Ball direkt und knallte ihn aus der
Lufte unter die Querlatte. Kipfenberg war jetzt geschockt und die
Hepberger hatten jetzt ihre beste Phase. Bei turbulenten
Strafraumszenen wäre das 2:0 möglich gewesen, doch
auch die Hepberger Angreifer zeigten sich zu unentschlossen. Hier
machte sich das Fehlen von Torjäger Erkan Atak stark
bemerkbar. Pech für Hepberg, dass sich der Torschütze
Mirel Osmanovic erneut eine Zerrung im Oberschenkel zuzog und deshalb
wieder ausgewechselt werden musste. Kipfenberg übernahm nach
70 Minuten wieder das Kommando und drängte auf den Ausgleich.
Unverständlich war, weshalb die Hepberger ihre Defensive
vernachlässigten. Insbesondere Yunus Kuzucu ließ
dabei die taktische Disziplin vergessen. Über dessen
Abwehrseite wurde auch der Kipfenberger Ausgleich eingeleitet. Josef
Neumeyer konnte von der linken Seite ungehindert flanken und Stefan
Hubert gelang per Kopfball (85.) der verdiente Ausgleich.
Kipfenbergs Trainer Steven Theilig sprach nach dem Spiel von einem
verschenkten Sieg, da seine Mannschaft die klar bessere war.
Unzufrieden war er jedoch mit der Chancenauswertung seines Teams. Bei
den Hepbergern hofft man die nächsten Wochen zu
überstehen bis sich die Verletztenliste wieder verringert.
Zudem könnte das Spiel am grünen Tisch noch eine
Wende erfahren. Die Kipfenberger setzten Turan Korkut ein, obwohl
dieser eine Woche zuvor die rote Karte gesehen hatte. Nachdem auf der
offiziellen Seite des BFV noch keine Sperre vermerkt war, gingen sie
davon aus, dass der Spieler erst ab der kommenden Woche gesperrt ist.
Aufstellung:
Krüger, Kury, Cipolla (46. Osmanovic-76. Sucuoglu), Lang,
Kury, Yusuf Kuzucu, Emre, Pöschl, Soutschka, Nuri,
Gülsen, Zacherl (46. Yunus Kuzucu)