Nach fast 5-monatiger Winterpause kam der Gastgeber zu einem schwer erkämpften 3:2 Heimsieg. Zunächst war beiden Teams die lange Pause anzumerken. Doch mit zunehmender Spieldauer erspielten sich
die Hepberger Feldvorteile. Die Gäste waren in der Wahl ihrer Mittel nicht zimperlich. Noch vor der Pause mussten sie 5 gelbe Karten einstecken. Doch auch die Hepberger ließen sich von der allgemeinen Hektik
anstecken und erhielten ebenfalls 4 Verwarnungen. Glücklich kam die Hepberger Führung zu Stande. Hubert Schneider traf bei einem mißglückten Abwehrversuch knapp innerhalb des Strafraums nur die Beine
von Tomislav Stipic und Michael Soutschka verwandelte den Foulelfmeter sicher zur Führung (41. Min.). Kurz nach dem Seitenwechsel schien bereits die Vorentscheidung zu fallen. Dieses Mal war es Martin Biedermann
der bei einem Laufduell Simon Kury übermotiviert umrannte und Michael Soutschka verwandelte den erneuten Strafstoß zur 2:0 Führung (48. Min.). Doch dann kam es knüppeldick für die Hepberger. Fast vom
Anpfiff weg dribbelte der stärkste Gästespieler, Rudolf Danhauser, in den Hepberger Strafraum und wurde von Alex Nissl zu Foul gebracht. Fast hätte Daniel Held den Elfmeter noch abgewehrt, doch Helmut Renner
traf sehr plaziert in die untere Ecke zum Anschlustreffer (49. Min.). Wenig später verletzte sich Hepbergs Abwehrorganisator Wolfgang Hirsch und musste verletzt ausgewechselt werden. Als Matthias Kühner nach
einem erneutem Foulspiel die gelb-rote Karte sah, witterten die Gäste ihre Chance. Zwar hatten die Hepberger durch Nuri Mert und Simon Kury Konterchancen, doch insgesamt verlagerte sich das Spielgeschehen
in die Hepberger Hälfte. Als Spielertrainer Rudi Riepl im Mittelfeld nicht angegriffen wurde und auf Rudolf Danhauser passte, erzielte dieser nach einem Dribbling um Dominik Ferstl den Ausgleichstreffer (76. Min.).
Die Gäste wollten nun auch den Siegestreffer, waren aber in der Abwehr zu anfällig. Als Nuri Mert nicht energisch gestört wurde erzielte er in gekonnter Manier das vielumjubelte 3:2 (81.). Die Gäste schöpften nochmals
Hoffnung als Nuri Mert wegen wiederholten Reklamierens ebenfalls die gelb-rote Karte sah. Doch die verbliebenen 9 Hepberger Spieler stemmten sich erfolgreich gegen die Gästeangriffe.
Aufstellung: Held, Ferstl, Nissl, Hirsch (53. Bülent), Kury , Soutschka, Kühner, Hörmann (71. Schießl), Stipic, Nuri, Grad (83. Cetin)
Hepbergs Nachwuchshoffnung Matthias Kühner erhielt in der 53. Min. die gelb-rote Karte
Der erfolgreiche 2-fache Torschütze Michael Soutschka im Gespräch mit Kapitän Simon Kury
Im Vorspiel siegte die Reservemannschaft auf dem kleinen Nebenplatz gegen SV Eitensheim hochverdient mit 4:0. Vor der Pause hatten Stefan Schießl und Ünal Cetin die Hepberger mit 2:0 in Führung
gebracht. Auch nach der Pause kam der Sieg der Hepberger nie in Gefahr. Durch weitere Treffer von Jürgen Kury und Engin Kesice schraubten sie das Ergebnis auf 4:0. Damit haben die Hepberger
einen Relegationsplatz im Kampf um den Aufstieg erreicht.