10 Hepberger wehren sich vergeblich gegen die Niederlage;
Neuzugang Kühner bereits nach 2 Minuten verletzt
FC sieht sich vom Schiedsrichter klar benachteiligt
GrünWeiß Ingolstadt - FC Hepberg 1:0
Hepberg II weiterhin auf Meisterschaftskurs.
Zwölfter Sieg in Folge beim 7:2 in Ingolstadt
Die Hepberger waren mit großen Erwartungen zum
Auswärtsspiel
nach Ingolstadt angereist. Doch bereits nach 2. Minuten vertrat sich
Neuzugang Matthias Kühner auf den unebenen Platz so schwer den
Fuß, dass er mit Verdacht auf Bänderriss ausschied.
Die
Gastgeber wirkten sehr motiviert und wurden von ihrem fanatischen
Publikum lautstark unterstützt. Doch die Hepberger Abwehr um
die
überragenden Emre Güngör, der erstmals auf
den
Liberoposten fungierte, und den kopfballstarken
Mansnchaftskapitän
Simon Kury zeigte sich auf den Posten. Die erste klare
Möglichkeit
hatte Erkan Atak. Allein vor Ali Soysal passte er zum mitgelaufenen
Erkan Töker. Dieser konnte den sich verspringenden Ball jedoch
aus
kürzester Distanz nicht im Tor unterbringen. (17. Min.). Dann
hatte der bereits frühzeitig eingewechselte Daniel Cipolla die
nächste Möglichkeit, doch sein Schuß vom
Fünfmeterraum ging über das Tor.
GrünWeiß
hätte in der 44. Min. in Führung gehen
müssen, doch
Midat Karakus schoß aus kürzester Distanz
über das Tor.
Nach der Pause waren die Hepberger weiter auf Konter bedacht.
Zunächst scheiterte Atak im Strafraum weil er sich zu weit
abdrängen ließ. Dann kam der erste große
Auftritt von
Schiedsrichter Daniel Löprich. Erkan Atak wurde kurz vor dem
Strafraum umgerissen als er allein auf das Tor zusteuerte. Der Pfiff
von SR Löprich blieb jedoch aus. Wesentlich konsequenter
zeigte
sich SR Löprich als er Hepbergs Mannschaftskapitän
Simon Kury
mit gelb-rot vom Feld stellte. Dieser hatte nach einer gelben Karte
für Torhüter Krüger nach der Ursache
nachgefragt und
dafür selbst die gelbe Karte erhalten. Daraufhin winkte er mit
einer Handbewegung ab und erhielt dafür einen Feldverweis.
Eine
sicherlich völlig überzogene Entscheidung des vom
Heimpublikum offensichtlich eingeschüchterten Schiedsrichters.
Nun
wurde der Druck der Ingolstädter immer stärker. Die
Hepberger
Abwehr erhielt kaum Entlastung vom nicht überzeugenden
Angriff. In
der 83. Min. war es dann soweit. Der eingewechselte Gökhan
Seker
erzielte per Kopfball den vielumjubelten Führungstreffer der
hochmotivierten Gastgeber. Da der eingewechselte Sebastian Gider
bereits nach 3 Minuten mit einer Knöchelverletzung wieder vom
Feld
musste standen am Ende 9 Hepberger Spieler auf dem Platz die nicht mehr
in der Lage waren das Spiel zu drehen.
Für Trainer Frank Krüger waren die Entscheidungen von
SR
Löprich ausschlaggebend für die Niederlage. Die
tapfer
kämpfende Elf sah sich um die Früchte ihres Einsatzes
gebracht. FC-Vorsitzender Steiner lobte den Einsatz, zeigte sich aber
enttäuscht von der Angriffsleistung.
Bester Hepberger Spieler war der
erstmals Libero spielende Emre Güngör
Im Vorspiel siegte Hepberg II gegen einen starken Gegner hochverdient
mit 7:2 und wahrte damit seine Meisterschaftschance. Die
Routiniers Galip Mert und Nuri Mert die gemeinsam 5 Treffer erzielten
waren die Garanten für den Hepberger Erfolg. Die weiteren
Treffer
erzielten Sascha Hörmann und Mirel Osmanovic. Die
GrünWeißen kamen durch 2 plazierte Schüsse
zum 1:1 und
zur 2:4 Verkürzung. Unrühmlicher Höhepunkt
einer
insgesamt fairen Partie waren die roten Karten für einen
Ingolstäder Angreifer und Hepbergs Abwehrchef Temel Can in der
83.
Min. Dabei wurde Can von dem ausrastenden Ingolstädter Spieler
tätlich angegriffen und musste ebenfalls das Feld verlassen
obwohl
er sich nur gegen den Angriff wehrte.