SV Eitensheim - FC Hepberg 1:1 (1:0)

Die abstiegsgefährdeten Eitensheimer begannen engagiert und hatten zu Beginn Feldvorteile. Die Hepberger mussten im Angriff auf den im Training verletzten Sturmführer Nuri Mert verzichten und hatten zunächst Anpassungsprobleme. Der junge Eitensheimer Saffert war Vorbereiter und Vollstrecker zum 1:0. Nach einem Sturmlauf über das halbe Spielfeld versetzte er die Hepberger Abwehr und ließ Torhüter Sanner in der 21. Min. keine Abwehrchance. Bei den Hepbergern wirkten die Angriffe weiterhin nicht durchdacht, so dass die Eitensheimer Abwehr nur wenig Mühe hatte den Vorsprung zu verteidigen. Nach dem Wechsel änderten sich die Kräfteverhältnisse zusehend. Auch als der einzige echte Angreifer der Hepberger, Daniel Grad, nach einem Foulspiel verletzt ausschied, blieben die Hepberger weiterhin am Drücker. Eine starke Leistung bot Matthias Kühner, der sich immer wieder im Zweikampf durchsetzte. So auch in der 66. Min., doch nach seinem Dribbling war der Abschluss zu harmlos, so dass Eitensheims Keeper Duna keine Probleme hatte zu klären. Die wenigen Eitensheimer Angriffe wurden in dieser Phase meist schon vor dem Strafraum abgefangen. In der 77. Min. schien der Ausgleich fällig. Nach einem Missverständnis der Eitensheimer Abwehr schien der Ball in das verlassene Tor zu springen, der nachsetzende Hepberger Bülent wolte das Leder über die Linie drücken, schlug aber dadurch den Ball fast von der Torlinie noch in das Aus. Die konditionell klar stärkeren Hepberger setzten dennoch in der Schlussphase alles auf eine Karte und als in der 88. Min. der aufgerückte Stefan Schießl mustergültig Yesilbas Bülent bediente, erzielte dieser überlegt den hochverdienten Ausgleich.

Aufstellung: Sanner, Nissl, Ferstl, Bülent, Schießl, Kury, Hirsch, Hörmann (76. Weber), Cabbar, Kühner, Grad (56. Lang).

Die Reservemannschaft traf im Nachholspiel in Böhmfeld auf einen hochmotivierten Gegner der bis zur letzten Minute kämpfte und sich dadurch einen überraschenden 1:0 Sieg erarbeitete. Die Hepberger gingen insbesonders vor der Pause zu sorglos mit ihren Chancen um. Als man bei Hepberg bereits befürchtete es würde nur zu einem Unentschieden reichen, kam es noch dicker. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld kamen die Gastgeber durch einen plazierten Schuss aus rund 18 metern zum vielumjubelten Siegestreffer.