SV Eitensheim - FC Hepberg 3:2 (2:0)

Der FC Hepberg sieht sich urplötzlich in starker Abstiegsgefahr. Durch die dritte Niederlage in Folge, wurden die Gästen innerhalb der englischen Woche von einem scheinbar sicheren Mittelplatz in die Abstiegszone durchgereicht. Zwar zeigten sich die Gäste einsatzbereit, doch sie ließen jegliche taktische Ausrichtung vermissen, wodurch die Raumaufteilung stark litt. Die Sturmspitzen der Hepberger konnten sich kaum in Szene setzen. So war es meist nur der ballführende Spieler, der in Aktion war. Bereits in den Anfangsminuten ging Eitensheimn durch einen verwandelten Foulelfmeter von Stadler in Führung. Zuvor hatte Wolfgang Hirsch völlig unnötig einen Gegenspieler an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht. Als sich die Hepberger mehr darauf konzentrierten den Schiedsrichter zu kritisieren, nutzten die Gastgeber die Unkonzentriertheit durch Duna zum 2:0. Dann hatte Alex Nissl den Anschlußtreffer auf den Fuß, doch er scheiterte ebenso wie wenig später Nuri Mert, der das Kunststück fertig brachte, aus 2 metern hoch über das Tor zu schießen. Glück hatten die Gäste, dass sie unmittelbar vor dem Pausenpfiff nicht das 3:ß hinnehmen mußten, als Eitensheim die total entblößte Hepberger Abwehr überlief, jedoch im Abschluß versagte. Als Kenan Polat nach der Pause mit Windunterstützung den unsicheren Eitensheimer Torhüter Geitner überwand, schöpfte man neue Hoffnung. Doch durch einen kuriosen Treffer stellten die Gastgeber den Zweitorevorsprung wieder her. Eine von Späth getretene Ecke, prallte von der Brust von Stadler auf das Tor und FC-Torhüter Stefan Vollnhals konnte den Ball umstrittenerweise erst kurz hinter der Linie festhalten. Die Hepberger gaben sich nicht geschlagen und durch einen energischen Einsatz von Jochen Maier, der immer stärker das Mittelfeld ankurbelte, gelang der erneute Anschlußtreffer. Trotz großer Möglichkeiten gelang den Hepbergern nicht mehr der insgesamt verdiente Ausgleich. Die größte Möglichkeit vergab dabei Alex Nissl, der allein vor dem Tor an Torhüter Geitner scheiterte. Durch diese Niederlagenserie scheinen auch die Nerven der Hepberger Anhänger gereizt, die mißmutig das Ergebnis zur Kenntnis nahmen.

Aufstellung: Vollnhals, Gascho, Hirsch, Nissl, Meier, Weber, Polat, Ferstl, Mert, Mi. Soutschka, Grad (ab 46. Kühner)

Auch die Reserve verlor in einer vorentscheidenden Partie gegen den Abstieg nach zwei Eigentoren vor der Pause, am Ende mit 3:0 und hat nur noch wenig Hoffnung auf den Klassenerhalt.