Grobe Abwehrschwächen bei 3:5 Niederlage gegen SV
Kasing
FC Hepberg nach der Pause mit Auflösungserscheinungen
FC Hepberg - SV Kasing 3:5 (1:0)
Hepberg II unterliegt nach passabler ersten Halbzeit am Ende
gegen SV Kasing II mit 0:3
Nach einer desaströsen Abwehrleistung
verloren die Hepberger im Lokalderby gegen den SV Kasing verdient mit
3:5. Der Kasinger Sieg hätte noch wesentlich höher
ausfallen
können, doch mehrmals wehrte Hepbergs Torhüter Faruk
Lawal aus
kurzer Distanz ab oder die laufstarken Gäste schossen aus
kurzer
Distanz am Tor vorbei. Die Hepberger kamen in der 14. Minute erstmals
gefährlich vor das Gästetor. Jan Witek, einer deer
Lichtblicke im Hepberger Spiel, passte auf Anastasios, doch
dessen Schuss aus kurzer Distanz konnte Torhüter
Lücking abwehren. Überraschend
gelang den bis dahin unterlegenen Hepbergern kurz vor der Pause der
Führungstreffer. Nikolas Saridis, der von seinen Mitspielern
häufig übersehen wurde, umspielte zwei Abwehrspieler
und
traf mit einem trockenen Schuss in die lange Ecke zum 1:0. Die
Kasinger wurden in der zweiten Halbzeit gegen sichtbar
konditionsschwache Hepberger noch überlegener. Dabei kam ihnen
die
Spielweise der Hepberger entgegen, bei denen in der Defensive
große
Lücken klafften und die im Abwehrzentrum unmotiviert wirkten.
Völlig unverständlich war, dass die Hepberger ihre
defensive Grundstruktur auflösten und den Kasingern damit viel
Spielraum boten. Nach
einer gelungen Kombination mit einigen Direktpässen wurde
Deniz
Tasgin mustergültig bedient und dieser traf in der 54. Minute
mit
einem Schuß unter die Querlatte zum Ausgleich.
Großer Jubel beim
Gästeanhang in der 58. Minute. Nach einem Freistoß
von der rechten
Seite stand Wolfsfellner völlig allein und köpfte
unbedrängt zum
Kasinger 1:2 Führungstreffer ein. Von den Hepberger
Abwehrspielern schien keiner für den freistehenden Angreifer
zuständig gewesen zu sein. Doch Hepberg gelang bereits in der
61. Minute der Ausgleich. Nach schönen Zuspiel von Witek
umkurvte
Nikolaos Saridis den Gästetorhüter und schob zum 2:2
ein. Doch als
Simon Kury der bei den hochsommerlichen Temperaturen fehlender
Spielpraxis Tribut zollen musste, am eigenen Torraum den Ball
verstolperte gelang Kasings
der erneute Führungstreffer. Christian Hartwig hatte wenig
Mühe aus
5 Metern einzuschießen (64.) Nach einem Foulspiel des
indisponierten
Hepberger Abwehrchefs Helmut Stefanovici entschied der gut leitende
Schiedsrichter auf Strafstoß, den Martin Oblinger sicher zum
2:4
einschoß. Bei den Hepbergern keimte nochmals Hoffnung als
sich
Anastasios gegen seinen Abwehrspieler durchsetzte, auf Sanser Calik
passte, der den Ball den besser postierten Berthold Schneider
auflegte und dieser schoß zum 3:4 ein (79.). Ein weiteres
Aufbäumen
der nun kraftlosen Hepberger war nicht erkennbar und Kasing nutzte
eine der zahlreichen Kontermöglichkeiten zum 3:5. Erneut war
ein
Hepberger Abwehrspieler im Zweikampf unterlegen und der freistehende
Glerdis Ahmeti besorgte den Endstand (94.). Kasing feierte somit
einen gelungenen Saisonauftakt während die Hepberger
über das
ungenügende Defensivverhalten ihrer Mannschaft
haderten.Unverständnis herrschte beim Hepberger Anhang weshalb
Trainer Soner Özgül der Güngör
Gürses vertrat, keine Auswechslungen vorgenommen hatte. Soner
erklärte jedoch nach dem Spiel, dass alle Auswechselspieler
bekundet hatten, dass sie sich nicht als einsatzfähig
betrachteten und nur proforma auf der Auswechselbank saßen.
Auch Ertugrul Calik war wegen der Einnahme von Medikamenten nicht
einsatzfähig für mehrere Minuten.
Hepberg II hatte mit
Personalproblemen zu kämpfen, hielt sich aber bis zur Pause
achtbar und ging mit einem 0:0 in die Kabine. In der 2. Halbzeit
besaßen die Hepberger durch Robert Leippi die klare
Möglichkeit in Führung zu gehen, doch trotz schöner
Ballannahmne verzog Leippi beim Abschluss seinen Schuss und traf
über das Tor. Mit zunehmender Spieldauer machte sich bemerkbar,
dass die zweite Mannschaft bisher ohne jegliches Konditionstraining
war. Kasing wurde immer überlegener und gewann am Ende noch klar
mit 0:3