Die Hepberger mussten zu den sensationell schlecht gestarteten Mitfavoriten ST Kraiberg. Kraiberg war bis zu diesem Spieltag noch ohne Sieg und stand am Tabellenende. Umso höher war die Motivation der Gastgeber, die auf mehrere Urlaubsrückkehrer zurückgreifen konnten. Doch die Hepberger war die spielersich stärkere Elf. Während es Kraiberg immer wieder mit weiten Bällen in den Angriff versuchte, kombinierten die Hepberger geschickt im Mittelfeld. Einen Musterpass von Thomas Schreiner nutzte Deniz Tasgin in der 16. Minute zur Hepberger Führung. Die Kraiberger kamen durch einen von Denis Dinulovic verwandelten Handelfmeter in der 26. Minute zum überraschenden Ausgleich. Doch noch vor der Pause erkannte Thomas Schreiner bei einem Freistoß, dass die Kraiberger Mauer schlecht stand und überwand Torhüter Arsic mit einem Schuss ins lange Eck zum 1:2. Nach der Pause versuchten die kämpferischen Gastgeber den Ausgleich zu erzielen und Hepberg hatte in der 51. Minute Glück. Nachdem es die Abwehr wieder versäumt hatte kompromisslos zu klären, stand plötzlich Bermann frei. Doch er verzog seinen Schuss aus kurzer Entfernung und so strich dieser am langen Eck vorbei. Für die Vorentscheidung sorgte Mehmet Demir. Er köpfte in der 58. Minute eine Flanke von Sanser Calik zum 1:3 ins Netz. Kraiberg rannte weiter an, doch die Hepberger blieben erfolgreicher. Nach einem vom Wind unterstützten weiten Abschlag von Yasin Sinoglu hatte Thomas Schreiner freie Bahn und erzielte das beruhigende 1:4. Nach einem Disput mit Mesut Tüter, der Thoams Schreiner an den Ohren packte, wurde überraschend Thomas Schreiner mit gelb-rot vom Platz gestellt. Kraiberg bekam nochmals Aufwind, als der eingewechselte Simon Kury bei einem Zweikampf zu sehr zögerte und Gökan Tural zum Anschlusstreffer von 2:4 traf. Kraiberg warf nun alles nach vorne und schoss aus allen Lagen auf das Gästetor. Doch immer wieder warf sich ein Hepberger in die Schussbahn. So mussten die Kraiberger trotz einer guten kämpferischen Leistung am Ende erneut mit einer Niederlage vom Feld.
Aufgebot:
Yasin,
Erbas (21. Binder), Martin Stanek, Stefanovici (74. Kury), Tasgin, Muhammed, Ati
Lushi , Mehmet Demir, Binder,
Sanser Calik, Erwin Grenner (63. Meyer),
Schreiner,